Sehr geehrtes Mitglied, liebe Teckelfreunde!
Diese letzte Ausgabe des Teckelkurier2011 erscheint wie immer anlässlich unserer Nikolaus- und Weihnachtsfeier, zu der wir herzlichst einladen! Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Menüpunkt "Gruppe".
Last but not least freuen wir uns auf das Gänseessen in der historischen Gaststätte Manten.
Über das Geschehen der Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 8.November informiert Sie die Niederschrift im Menü "Wir über uns".
Im Menü "Termine" finden Sie bald die TERMINE für das Jahr 2012. Bitte geben Sie unserem Terminkalender einen Ehrenplatz auf Ihrer Spicktafel!
MITGLIEDER
Im November 2010 organisierten Geli und Erwin Berger einen gemeinsamen Gänseschmaus bei Manten. Der große Zuspruch und die Begeisterung ließ nur einen Schluss zu: Dieses Highlight gönnen wir uns nun jedes Jahr zum Dackelwalking.
EINLADUNG ZUM GÄNSE-ESSEN
GÄNSEESSEN Gaststätte MANTEN
Mittwoch, 16.11.2011 Hülser-Kloster-Str.12
Zeit: ab 19:00 Uhr Geldern
Preis: € 17,00
ANMELDUNG bei Familie Berger: priv. 02831-9744860
Unbedingt erforderlich betr. 02831-3002
bis Montag, 15.November 2011! mobil 0171-2109329
e-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Anmerkung: Es sind natürlich auch andere Speisen erhältlich.
ANGEKÖRT
Zuchtschauen der DTK-Gruppen dienen seit jeher der Feststellung, ob ein Teckel zur Zucht zugelassen ist. Auch wenn keine Absicht besteht zu züchten, sind Aussagen über die Qualität des Nachwuchses von Interesse. Für besonders aussichtsreiche Kandidaten ist auch der Besuch von Landes-, Klub- und Bundessiegerschauen und anderen Ausstellungen möglich, wo auch Titel errungen werden. Für Katalogschauen gibt es Meldefristen.
Was aber ist eine Körschau? Dieser Frage wollten Erwin Berger und Wolfgang Kuhn aus Geldern am 24.September auf den Grund gehen und fuhren nach Wesel zur Körschau des Landesverbandes Rheinland.
Erwin Berger hatte seinen Rauhhaarteckel „Nemo“ gemeldet, mangels Katalog gab es jedoch keinen Meldeschluss, und das Meldegeld (45€) wurde am Ort entrichtet. Für 25€ konnten Zahn- und Rutenstatus festgestellt werden.
Nach kleiner Irrfahrt um das Kreishaus wurden wir zum Gebäude des Arbeitsamts gelotst, wo auf dem Hof ein Vorführring, ein Verpflegungsstand und Sitzgelegenheiten eingerichtet waren. Stellvertretend für den vielbeschäftigten Vorsitzenden Franz Kussel begrüßte Ex-Vorsitzender Kurt Süselbeck die Richterschaft Monika Wittkamp und Karl Lehmhaus, die Ringhelfer, Aussteller sowie das Publikum.
Im Gegensatz zu Zuchtschauen mussten die Teckel folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Mindestalter 15 Monate
- Augenuntersuchung auf PRA und Katarakt, mit negativem Befund
- Wahlweise Nachweis einer DTK-Verhaltensbeurteilung, BHP1, BHP-S, Spurlautprüfung, oder
Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde (DTK-Prüfungsordnung oder Landesjagdverbände)
Das auffallendste Merkmal aber ist, dass jeder Dackel doppelt bewertet wird, nämlich vom Wiegen über die Gebissprüfung bis zur Vorführung im Ring, in der Bewegung und im Stand, von jedem Richter unabhängig. Beide Richter müssen sich jedoch auf eine Formwertnote einigen, dies erfolgt anhand einer umfangreichen Checkliste, anschließend wird die Bewertung erläutert.
Auffallend war, dass die Richter sich die überwiegende Zeit über ihre Listen beugten, während dessen die Gespanne kaum beachtet Runde um Runde drehten. Das schmeckte weder Führern noch Richtern, ein Zeichen, dass dieses Verfahren noch unerprobt war. Sehr häufig wurde bei den ca. 20 gekörten Teckeln die Bestnote „Vorzüglich“ vergeben, offensichtlich waren überwiegend erfahrene Aussteller mit ihren besten Teckeln angetreten.
Fazit: Die Körschau ist eine Zuchtschau mit strengeren Maßstäben und objektiverer Bewertung. Was für „Nemo“ (verkürzt) lautete: „Angekört, sehr gut, leichte Schwäche in der Vorderhand“.
REKORDVERDÄCHTIG
Vorab: Solch ein Prüfungsergebnis hat es seit Gründung der Gruppe Geldern vor 25 Jahren nicht gegeben!
Klaus-Peter Regius aus Bochum, als Richter bei uns seit 2000, betonte, Geldern sei für ihn immer das Highlight des Jahres; wenn das kein Kompliment ist! Die Spurlautprüfung der Gruppe Geldern stand offenbar wieder unter einem guten Stern, hatte es nach Ende des schönen Spätsommers doch seit Tagen geschüttet. Am Treffpunkt „Pannofen“ dann die Frage: Wie macht ihr das bloß, dünne Wolken, wenig Wind, optimale Feuchtigkeit? Tatsächlich blieb es den ganzen Tag bis auf einen kurzen Schauer trocken, erst abends prompt wieder Regen!
Von 10 gemeldeten Teckeln wurden 2 zurückgezogen, die beim Üben nicht die erwartete Leistung gezeigt hatten, allerdings waren die Verhältnisse am 25.9. in Kengen sehr schwierig wegen extremer Trockenheit.
Nach Erledigung der Formalitäten und Vorstellen der Richter (Obmann K.-P.Regius, Cornelia.Linnert /Olfen, Gerlinde Leuthäußer /Haltern, Anwärterin Bärbel Weinmann /Brüggen), Prüfungsleiter Frank Hoffmann sowie Erwin Berger ging es zum Hof des Revierführers Aengenheister am Gaisberg bei Kapellen.
Die Prüfung der Schussfestigkeit nutzte „Nelly“ zu ausgiebigstem Stöbern und musste trickreich eingefangen werden; hier zeigte sich deutlich der Mangel an Appell „dank" fehlender Ausbildung zum Begleithund.
In Hofnähe wurden auf Stoppeln und Raps etliche Hasen aufgetrieben, dann führte Arnold Aengenheister die Korona zu einer großen Parzelle im Zitterhuck, wo alle übrigen Teckel ihre Hasen bekamen. Bei der optimalen Witterung waren herausragende Arbeiten zu sehen. Im Lokal „Öfchen“ dann die Überraschung: Alle Ehrenpreise weg!
Von 8 geführten Teckeln hatten alle im 1.Preis bestanden, davon 5 mit 100 Punkten, die niedrigste Punktzahl war 94! Tagessiegerin „Quilla von der Hardthöhe“ mit Petra Klinke (Hagen) erhielt den Holzteller des Tagessiegers, alle anderen gesockelte Messingteckel. Ein schöner Tag und Top-Stimmung!
Bis dahin, herzlichst,
Euer Waldi
Impressum: Der Geldernsche Teckelkurier dient im Wesentlichen der Information der Mitglieder und der Kommunikation innerhalb der DTK-Gruppe Geldern. Das Blatt erscheint im Selbstverlag und ist kostenlos für die Bezieher. Redaktionsanschrift ist DTK Geldern e.V., Rochusweg 7, 47608 Geldern, Tel.. 02832-1703. Verantwortlicher Redakteur: W.Kuhn. Erscheinungsweise nach Bedarf, Zustellung per Boten, Post oder Email. Die ohne Namensnennung gebrachten Beiträge geben die Eindrücke der Redaktion wieder, alle Angaben in Bezug auf Richtigkeit und Vollständigkeit sind ohne Gewähr. Entsprechend dem Zweck als Kommunikationsplattform sind Ihre Beiträge stets herzlich willkommen, Änderungen und notwendige Kürzungen erfolgen einvernehmlich.